Rezension – „Eve of Man – Die letzte Frau“ von Giovanna & Tom Fletcher

Meine lieben Leser,

das vierte Buch des Sommerloch-Bingos 2021 war „Eve of Man – Die letzte Frau“ von Giovanna und Tom Fletcher. Dieses Buch habe ich in einem Gewinnspiel gewonnen und hatte mich darüber riesig gefreut, weil es schon länger auf meiner Wunschliste stand. Wie es mir gefallen hat, lest ihr im Folgenden.

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ALLGEMEINES ZUM BUCH:

  • Titel: Eve of Man – Die letzte Frau
  • Autor/in: Giovanna & Tom Fletcher
  • Übersetzer/in: Friedrich Pflüger
  • Anzahl der Seiten: 445 Seiten
  • Verlag: dtv Verlag
  • Ausgabe: 1. Auflage (2019)
  • Genre: Dystopie

INHALT:

Dieses Buch entführt den Leser in eine dystopische Welt, in der der Wasserspiegel so hoch ist, dass viele Gebäude unter Wasser stehen. Neue Gebäude wurden auf alte gebaut, die Bevölkerung lebt in ärmlichen Verhältnissen. Zu allem Übel sucht ein unerklärliches Phänomen die Menschen heim. Es werden keine Mädchen mehr geboren. Die Frauen sind alle bereits alt und es werden keine Nachfolgerinnen zur Welt gebracht. Der Fortbestand der Menschheit steht auf dem Spiel. Doch dann passiert das Unglaubliche: Ein Paar bringt ein gesundes Mädchen zur Welt. Dieses Mädchen mit dem Namen Eve wird fortan als Hoffnung der Menschheit gesehen und vermarktet.
Um sie und die Menschheit zu schützen, wird sie in dem sogenannten Turm großgezogen – mit allen Annehmlichkeiten, die es zu bieten gibt. Nur eines fehlt ihr: Freiheit.
Ihre einzige Freundin ist ein Hologramm, gesteuert von sogenannten Piloten, die aber alle Männer sind. Eve darf den Turm nicht verlassen und für viele hat sie nur einen Zweck, nämlich Mädchen zur Welt zu bringen.

Doch dann wird alles auf den Kopf gestellt, als sie die potenziellen Väter ihrer Kinder kennenlernt. Dabei trifft sie auch auf Bram, der ihre beste Freundin verkörpert. Zwischen den beiden herrscht direkt eine gewisse Anziehung.
Eve muss sich nicht nur zwischen ihrer Liebe und dem Erhalt der Menschheit entscheiden, sondern versteht langsam, welche Lügen ihr Leben bestimmen. Ein Wettrennen um die Selbstbestimmung und den Körper von Eve beginnt.

SCHREIBSTIL:

Die beiden Autoren haben es geschafft, dass die zwei Protagonisten Eve und Bram sehr vielfältige Persönlichkeiten darstellen. Ich frage mich tatsächlich, ob jeder von ihnen eine dieser Personen geschrieben haben könnte. Die Geschichte wird im Perspektivwechsel aus Eves und Brams Sicht erzählt. Dadurch erhält der Leser auch Informationen, die Eve nicht bekannt sind und das Gesamtbild abrunden.
Mir hat besonders das Setting und die Grundidee gefallen. Die schon fast apokalyptische Außenwelt und die zunächst behütende Atmosphäre im Turm bieten einen schönen Kontrast. Doch bald kehrt sich dieses Gefüge um, als Eve hinter die Lügen kommt, die ihr aufgetischt werden. Das fand ich sehr spannend.
Allgemein war für mich der Spannungsbogen am Anfang und Ende der Geschichte am höchsten. Das Buch war aber auch mittig nicht langweilig, sondern konnte mich durch den eingängigen Schreibstil und einige Wendungen an die Seiten fesseln.

FAZIT:

Zusammenfassend war „Eve of Man“ eine solide Dystopie, bei der der Fokus nicht zentral auf der Liebesgeschichte lag, aber dennoch ein Einfluss vorhanden war. Die Grundidee war toll umgesetzt und das Setting bzw. Worldbuilding waren überzeugend. Die wenigen offenen Fragen können hoffentlich im zweiten Band beseitigt werden. Ein wirklich unterhaltsames Buch, welches sich schnell wegliest.

Ein Pageturner, der mit einer speziellen Grundidee und authentischem Setting überzeugen kann. Sympathische Protagonisten runden das Bild ab. Ein bisschen Luft nach oben gibt es für den zweiten Band, aber bis dahin muss eine klare Leseempfehlung für diesen Auftakt ausgesprochen werden.

BEWERTUNG: ♥♥♥♥♡


BEWERTUNGSKATEGORIEN:

Handlung: ♥♥♥♥♡
Emotionen: ♥♥♥♥♡
Dystopischer Rahmen: ♥♥♥♥♡
Charaktere: ♥♥♥♥♡
Sprache/Schreibstil: ♥♥♥♥♡

Gesamtwertung = 4,0


Bis bald,
EURE HACHIDORI

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