Rezension – „Frohes Fest“ von Marjolein Bastin

Meine lieben Leser,

das Jahr 2020 war ein sehr schwieriges Jahr. Da ich so um meine Weihnachtsstimmung kämpfen musste, habe ich mir Unterstützung durch die Weihnachtsbücher von Coppenrath geholt. Über die Feiertage habe ich mir eine kleine Blog-Auszeit genommen, weswegen ich euch diese Rezensionen nun zum Jahresanfang nachreiche.
Das zweite Buch, welches mich durch die Weihnachtstage begleitete, war „Frohes Fest – Die schönsten Geschichten zu Weihnachten“. Wie es mir gefallen hat, lest ihr im Folgenden.

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ALLGEMEINES ZUM BUCH:

  • Titel: Frohes Fest! Die schönsten Geschichten zu Weihnachten
  • Autor/in: Marjolein Bastin
  • Anzahl der Seiten: 240 Seiten
  • Verlag: Coppenrath Verlag
  • Ausgabe: 1. Auflage (2020)
  • Genre: Weihnachtsbuch

INHALT:

Das Buch „Frohes Fest!“ enthält 22 Gedichte und Geschichten über und zur die Weihnachtszeit.
Die Auswahl ist im Gegensatz zum Hausbuch kleiner und doppelt sich auch, wenn die Bücher verglichen werden.
Den Großteil des Buches füllen drei Geschichten: „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen, „Der Bergkristall“ von Adalbert Stifter und „Ein Weihnachtslied“ von Charles Dickens. Die restlichen Inhalte sind eher kurzweilig.
Das Buch kombiniert bekanntere mit unbekannteren Inhalten und lässt den Leser so auch Neues entdecken.

SCHREIBSTIL:

Der Schreibstil unterscheidet sich natürlich von Geschichte zu Geschichte, da diese von verschiedenen Autoren stammen. Während ich „Die Schneekönigin“ mit Verzücken gelesen habe, langweilte mich die Erzählung des Bergkristalls leider sehr.
Dennoch kommen die Geschichten alle sehr winterlich und weihnachtlich daher und bieten sich daher als ideale Lektüre für diese Zeit an.

FAZIT:

Leider enttäuschte mich dieses Buch ein wenig, nachdem ich das Hausbuch gelesen hatte. Denn einige Inhalte doppelten sich und der Großteil des Buches bestand aus drei Geschichten, von denen mich eine sehr langweilte. Wer es vielfältiger mag, kann sich also auf das Hausbuch konzentrieren. Wer dagegen lieber Geschichten und Gedichte mag und auf Lieder verzichten möchte, kann zu diesem Buch greifen. Denn ohne den Vergleich zum Hausbuch ist es für sich stehend trotzdem eine tolle Auswahl für die Weihnachtszeit. Hätte ich vorher von den Dopplungen gewusst, hätte ich mir sicher nur eines der Bücher zugelegt.
Ein zauberhaft gestaltetes Weihnachtsbuch, welches den Fokus auf drei große Geschichten lenkt und diese durch Gedichte und kleinere Erzählungen ergänzt. Nicht ganz so umfangreich wie das Hausbuch, aber dennoch eine wunderbar weihnachtliche Lektüre.

BEWERTUNG: ♥♥♥♥♡


BEWERTUNGSKATEGORIEN:

Auswahl der Geschichten: ♥♥♥♡♡
Aufmachung: ♥♥♥♥♥
Sprache/Schreibstil: ♥♥♥♥♥

Gesamtwertung = 4,3


Bis bald,
EURE HACHIDORI

Rezension – „Fröhliche Weihnacht überall“ von Barbara Behr

Meine lieben Leser,

das Jahr 2020 war ein sehr schwieriges Jahr. Da ich so um meine Weihnachtsstimmung kämpfen musste, habe ich mir Unterstützung durch die Weihnachtsbücher von Coppenrath geholt. Über die Feiertage habe ich mir eine kleine Blog-Auszeit genommen, weswegen ich euch diese Rezensionen nun zum Jahresanfang nachreiche.
Das erste Buch, welches mich durch die Weihnachtstage begleitete, war „Fröhliche Weihnacht überall – Das Hausbuch der schönsten Gedichte, Lieder & Geschichten“. Wie es mir gefallen hat, lest ihr im Folgenden.

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ALLGEMEINES ZUM BUCH:

  • Titel: Fröhliche Weihnacht überall – Das Hausbuch der schönsten Gedichte, Lieder & Geschichten
  • Autor/in: Barbara Behr
  • Anzahl der Seiten: 320 Seiten
  • Verlag: Coppenrath Verlag
  • Ausgabe: 1. Auflage (2019)
  • Genre: Hausbuch, Weihnachtsbuch

INHALT:

Das Hausbuch enthält verschiedene Gedichte, Lieder und Geschichten – passend zur Weihnachtszeit.
Dabei wird es in verschiedenste Kapitel unterteilt, unter denen die jeweils passende Lektüre zu finden ist.
Die Kapitel sind „Wir sagen euch an den lieben Advent“, „Nikolaus, komm in unser Haus“, „O Tannenbaum“, „Freue dich, Christkind kommt bald“, „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, „Zu Bethlehem geboren“, „Kommt, ihr Hirten“, „Stille Nacht, heilige Nacht“, „Stern über Bethlehem“ und „Zum neuen Jahr“.
Das Buch umfasst sowohl weltliche als auch religiöse Literatur und zeigt durch die verschiedenen Themen alle Gesichter der Weihnacht. Die Fülle und Vielfalt der Inhalte garantiert, dass für jeden Leser etwas dabei ist, was das Weihnachtsherz erfreut.

SCHREIBSTIL:

Das Buch ist durch die Vielfalt an Literatur in verschiedenen Stilrichtungen geschrieben, jedoch ist hervorzuheben, dass sowohl Originaltexte, manchmal aber auch Kinderversionen abgedruckt wurden. Somit ist das Hausbuch auch als Lektüre für Familien geeignet.

FAZIT:

Das Hausbuch von Coppenrath ist nicht nur atemberaubend schön gestaltet, sondern bietet eine große, abwechslungsreiche Auswahl an weihnachtlichen Gedichten, Liedern und Geschichten. Ich war nach der Lektüre auf jeden Fall viel weihnachtlicher gesinnt als zuvor und bin immer noch begeistert, dass sowohl sehr bekannte, als auch unbekannte literarische Perlen zusammengeführt wurden.
Wer für Weihnachten 2021 eine passende Lektüre einplanen möchte, ist hier genau richtig. Atemberaubend schöne Gestaltung und Illustration trifft klassische und moderne Weihnachtsliteratur. Eines der schönsten Hausbücher, die ich kenne.

BEWERTUNG: ♥♥♥♥♥


BEWERTUNGSKATEGORIEN:

Auswahl der Gedichte: ♥♥♥♥♡
Auswahl der Lieder: ♥♥♥♥♥
Auswahl der Geschichten: ♥♥♥♥♡
Aufmachung: ♥♥♥♥♥
Sprache/Schreibstil: ♥♥♥♥♥

Gesamtwertung = 4,6


Bis bald,
EURE HACHIDORI

Rezension – „Die Schöne und das Biest“ von Gabrielle-Suzanne Barbot de Villeneuve

Meine lieben Leser,

zusammen mit Buchperlenblog habe ich das bekannte Märchen „Die Schöne und das Biest“ gelesen. Allerdings ist es gar nicht so bekannt, wie weithin gedacht wird. Fast jeder kennt den Disney-Filmklassiker zum Buch, aber die Vorlage weicht in vielen Punkten davon ab. Wie es mir gefallen hat und was für Unterschiede es gibt, lest ihr im Folgenden.

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ALLGEMEINES ZUM BUCH:

  • Titel: Die Schöne und das Biest
  • Autor/in: Gabrielle-Suzanne Barbot de Villeneuve
  • Übersetzer/in: Sonja Häußler
  • Anzahl der Seiten: 208 Seiten
  • Verlag: Coppenrath Verlag
  • Ausgabe: 1. Auflage (2017)
  • Genre: Märchen

INHALT:

Ein Kaufmann hatte viele Söhne und Töchter und eine davon war nur als „Die Schöne“ bekannt. Von ihren Schwestern bekommt sie nur Spott und Neid entgegengebracht.
Als der Kaufmann sein Geld verliert, ergreift er die erstbeste Chance, wieder zu Reichtum zu kommen und fährt zum Hafen. Dort kann er seinen Plan allerdings nicht umsetzen. Seine Töchter hatten sich als Mitbringsel allerlei Geschmeide gewünscht, nur die Schöne wünschte lediglich eine Rose. Als er auf dem Heimweg in einen Schneesturm gerät, sucht er Schutz in einem mysteriösen Schloss. Dort wird er festlich bewirtet, trifft den Herrn des Schlosses aber nicht an. Als er wieder nach Hause aufbrechen will und eine Rose für die Schöne mitbringen möchte, zeigt sich der Herr des Schlosses, das Biest. Dieses ist außer sich vor Zorn, dass er eine Rose stehlen wollte und droht ihm mit dem Tode, wenn er ihm nicht eine seiner Töchter schickt. Diese muss aber aus freien Stücken zu ihm kommen.
Als die Schöne von dem Ungemach erfährt, welches dem Vater droht, erklärt sie sich mit ihrem guten Wesen freiwillig dazu bereit, sich dem Biest auszuliefern.
Fortan lebt die Schöne im Schloss des Biestes und leistet ihm Gesellschaft, denn anders als erwartet tötete er sie nicht. In ihren Träumen zeigt sich ihr immer wieder ein schöner junger Mann, der ihr geheimnisvolle Rätsel und Botschaften überbringt. Sie verliebt sich in ihn, verliert aber jede Hoffnung, ihn im realen Leben jemals zu treffen. Das Biest ist weiterhin gut zu ihr, aber mehr als Dankbarkeit empfindet sie nicht für ihn.
Auf Anraten des Mannes aus ihren Träumen vermählt sie sich mit dem Biest, da es so gut zu ihr ist und erst da erkennt sie, dass er und der Mann aus den Träumen eine Person sind. Es wird Hochzeit gefeiert und alle leben glücklich und zufrieden.

Doch hier endet das Märchen erstaunlicherweise noch nicht, denn das Buch ist bis dahin nur zur Hälfte gelesen. Im weiteren Verlauf erzählt der Prinz seine Vorgeschichte, wie er also zum Biest wurde und die Geschichte der guten Fee. Die Beziehungsgeflechte werden dabei so abstrus und viele Detail so unnötig, dass sich dieser Teil des Buches sehr gezogen hat.

SCHREIBSTIL:

Der Schreibstil ist ganz der, den wir aus Kindertagen von klassischen Märchen kennen. In kurzen, prägnanten Sätzen wird der Hergang des Märchens berichtet. In der ersten Hälfte des Buches liest es sich flüssig und angenehm unterhaltsam, verliert aber in der zweiten Hälfte an Substanz und Fokus, sodass es sehr langatmig wird. Viele unnötige Informationen und sehr verschachtelte Verwandschafts- und Zugehörigkeitsverhältnisse erzeugen auf einmal viele Längen, die die Handlung zu Ende hin extrem zäh daherkommen lassen.

FAZIT:

Die Aufmachung der Coppenrath-Schmuckausgabe darf natürlich nicht unerwähnt bleiben, da sie jedes Lob verdient. Die Ausgabe ist wieder einmal so liebevoll und schön gestaltet, dass es ein Genuss war, es zu lesen. Auch, wenn das Märchen komplett anders ist, als der bekannte Film es vermuten lässt, hat es mir bis zur Hälfte des Buches (also bis zur Hochzeit) sehr gut gefallen. Danach fanden das Buch und ich nicht mehr zusammen. Ich war von der zweiten Hälfte doch sehr enttäuscht und gelangweilt. Alles in allem jedoch ein schönes Leseerlebnis für einen gemütlichen Abend.
Ein Klassiker unter den Märchen, der ganz anders ist als bekannte Filmumsetzungen, mich jedoch trotzdem begeistern konnte. Lediglich die Ereignisse nach der Hochzeit waren mir zu überflüssig und langatmig.

BEWERTUNG: ♥♥♥♥♡

Bis bald,
EURE HACHIDORI