Frauen der Weltgeschichte – Francoise Barré-Sinoussi

Francoise Barré-Sinoussi
französische Virologin und Entdeckerin des Aidsvirus
*1947


Titel: Françoise Barré-Sinoussi, Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin 2008, auf einer Pressekonferenz am Karolsinska, Solna (Quelle)
Künstler: Prolineserver (talk)

Francoise sah in der Wissenschaft Hoffnung und führte die Forschung zu neuen Erkenntnissen.
Sie entdeckte zusammen mit Luc Montagnier das HI-Virus und verfasste den ersten wissenschaftlichen Bericht darüber.
Dafür erhielten die beiden 2008 eine Hälfte  des Nobelpreises für Medizin. Die andere Hälfte bekam der deutsche Virologe Harald zur Hausen.
Barré-Sinoussi wurde Professorin und Leiterin der Forschungsgruppe über Retroviren im Institut Pasteur.
Der Expertenrat von Barré-Sinoussi ist weltweit gefragt. Als Beraterin der Vereinten Nationen nahm sie an den Programmen der WHO zur Bekämpfung von Aids sowie dem Programm UNAIDS teil.
Mit dieser Immunschwächekrankheit hat sie sich in über 200 Veröffentlichungen beschäftigt.

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Frauen der Weltgeschichte – Sidonie-Gabrielle Colette

Sidonie-Gabrielle Colette
französische Schriftstellerin
1873 – 1954


Titel: „Colette“ was the pen name of the French novelist Sidonie-Gabrielle Colette (Quelle)
Fotograf: Unbekannt

Colette war die erste Frau in Frankreich, die ein Staatsbegräbnis erhielt. Davor führte sie ein bewegtes Leben als Schriftstellerin, Varietékünstlerin und Journalistin. Erste Erfolge feierte sie mit autobiografisch geprägten Romanen. Im Mittelpunkt dieser Romane stand eine junge Frau namens „Claudine“. Diese ersten Werke veröffentlichte Colette unter dem Namen ihres ersten Manns Henri Gauthier-Villar, von ihr als Willy bezeichnet.
1920 erschien ihr wohl bekanntester Roman, der die Liebe einer älteren Frau zu einem jüngeren Mann schilderte. Dieses Modell setzte sie selbst in die Tat um, denn ihr dritter Ehemann war 26 Jahre jünger als sie.
Nach der Trennung von Willy hatte Colette nämlich viele Beziehungen, sowohl zu Männern als auch zu Frauen. Sie trat in Kabaretts und Varietés auf. 1910 kam der literarische Durchbruch mit „La vagabonde“.

 

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Frauen der Weltgeschichte – Lady Di

Lady Di (Diana)
Prinzessin von Wales
1961 – 1997

Lady Di war umfangreich karitativ tätig. Besonders galt ihr Engagement den Opfern von Landminen, für deren Verbot sie sich hartnäckig einsetzte. Ihr Ziel wurde 1997 erreicht, als 122 Länder dazu einen internationalen Vertrag schlossen.
Lady Di war adeliger Abstammung und arbeitete als Kindergärtnerin. Ihre Stationen im Leben reichten aber noch über die unglückliche Ehefrau, gefeierte britische Kronprinzessin und geschiedene Jetsetterin, die sich, wie oben erwähnt in vielen Wohltätigkeitsprojekten engagierte.
Seit der Hochzeit mit Thronfolger Charles lebte sie unter ständiger Beobachtung der Öffentlichkeit. Zu öffentlichen Themen wurden dabei unter anderem ihre Figur oder Frisur, sowie das Verhältnis von Charles und Camilla Parker-Bowles, die er in zweiter Ehe heiratete. Auch Dianas Affären waren ein Thema.
Selbst nach der Scheidung blieb sie im Blickpunkt der Presse. Ihren tödlichen Unfall soll eine Verfolgung durch Paparazzis verursacht haben.

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