Japan – Die kleine Lehrstunde ~ Japanische Göttergeschichte (stark vereinfacht) ~

Japan-kleine_Lehrstunde

Für euch, liebe Leser und alle Japan-Interessierten da draußen,

habe ich etwas Neues ausprobiert. Ich möchte versuchen, euch die japanischen Götter und deren Geschichten näherzubringen.
Den Anfang macht das Urgötterpaar „Izanagi und Izanami“.
Ich hoffe euch gefällt die kleine Präsentation und falls sie euch gefallen sollte, gebt mir Feedback, denn ich überlege noch, ob ich diese Kategorie weiterführe.

Viel Spaß!
EURE HACHIDORI

Japan – Die kleine Lehrstunde ~ Die wunderschöne Welt der Katakana ~

Japan-kleine_Lehrstunde

Hallo liebe Leser und Japan-Interessierte!

Zweifelsfrei gibt es viele schöne Sachen in Japan, eine der witzigsten ist für mich aber wieder mal Teil der Sprache.
In Japan gibt es 3 verschiedene Zeichenarten. Kanji, das sind die gaaaanz kompliziert aussehenden, verschnörkelten Zeichen, die aus China nach Japan geschwappt sind und meist für eine Silbe oder ein ganzes Wort stehen. Anders ist das bei den zwei Silbenalphabeten. Dort steht jedes Zeichen für eine Silbe (natürlich kann eine Silbe auch ein Wort sein, wenn es ein Wort mit ein oder zwei Buchstaben ist, aber das ist ja doch eher die Ausnahme als die Regel). Diese zwei Silbenalphabete heißen Hiragana und Katakana. Während Hirgana eher runde Formen hat, beispielsweise あ、す、で、お, sehen die Katakana sehr eckig aus. Im Vergleich die gleichen Silben wie vorher: ア、ス、テ、オ. Katakana werden für ausländische Begriffe oder „einjapanisierte“ Begriffe, die aber ursprünglich aus dem Ausland kommen benutzt. Für alles andere nutzt man Kanji und Hiragana.
Eben der Umstand, dass ausländische Begriffe gern „einjapanisiert“ werden, macht es immer wieder lustig, Japanisch zu lernen.
Viele Begriffe entstammen dem Englischen oder Deutschen. Die „einjapanisierten“ Begriffe klingen zwar so ähnlich wie vorher, sind aber oft etwas verfremdet, was dann irgendwie witzig klingt.

Glühwein beispielsweise wird zu グルウィン (guruwain)
Mineralwasser zu ミネラルヲタ (mineraruwota)
Weihnachtsmann サンタクロス (santa kurosu) – vom englischen „Santa Claus“
Weihnachten クリスマス (kurisumasu) – vom englischen „christmas“
Geschenk ポレセント (poresento) – vom englischen „present“

Das nur als ein paar Beispiele passend zu Weihnachten.
Besonders auffällig ist das „Katakana-Nutzen“ allerdings bei Sportarten. Viele Sportarten sind aus dem Ausland nach Japan gekommen und werden deswegen auch in abgewandelter Form gesprochen. Hier seien nur folgende Beispiele zum verdeutlichen genannt:

Fußball  サッカ (sakka) – vom englischen „soccer“
Basketball バスケトボル (basuketoboru)
Tennis テニス (tenisu)

Ich finde dieses Phänomen wirklich witzig und es kam schon oft vor, dass ich meine Lehrerin oder das Wörterbuch etwas gefragt habe und danach gedacht habe „Warum frag ich eigentlich noch? xD“.

Soviel dazu. 😀
Eine schöne Weihnachtszeit!
EURE HACHIDORI

Pangasiusfilet im Eimantel – Einfach und lecker (2)

Nachdem ich vor langer Zeit mal erwähnt hatte, dass ich ein Fan von schnellen und einfachen Gerichten bin, die nicht viel Schnickschnack beinhalten, habe ich ein Gericht gefunden, was ich gern mit euch teilen möchte, weil es wirklich recht einfach ist, man nicht viel benötigt und es wirklich lecker ist.
Es ist ein Gericht für Fischliebhaber 🙂

„Pangasius im Eimantel“

fertig-serviert

Was ihr dafür braucht: (für 1-2 Personen)
Der Fisch:– 1-2 Pangasiusfilets, je nach Bedarf und Größe, pro Person 1-2 Filets (ich habe eingefrorenes aus nachhaltiger Fischerei verwendet oder man kauft es, soweit möglich frisch)
– Pfeffer, Salz
– 1-2 TL Zitronensaft (am besten frisch gepresst)
– 2 EL Mehl
– 1 Ei
– 1 EL Öl
– ca. 20g Butter
( und zum Dekorieren eventuell Zitronenscheiben und Petersilie)

Die Beilagen:
– Kartoffelbrei, wahlweise auch Salzkartoffeln (3-4 Kartoffeln pro Person)
– Brokkoli, wahlweise auch Spinat oder anderes Gemüse

Das Rezept:
Da ich davon ausgehe, dass jeder von euch Kartoffelbrei und auch Brokkoli hinbekommt, widmen wir uns dem Fisch. Eine Anregung für Kartoffelbrei gibt es in meinem Beitrag „Einfach und lecker (1)“.
Der Fisch sollte nach den Angaben auf der Packung aufgetaut werden, wenn er gefroren ist. Danach sollte er mit Wasser abgespült und trockengetupft werden.
Im nächsten Schritt wird das Filet von beiden Seiten mit dem Zitronensaft, Pfeffer und Salz gewürzt. Macht das nach Belieben, ich habe es schön damit eingerieben.
Stellt euch nun 2 Teller bereit. Einen mit dem Mehl und einen mit einem verquirlten Ei. Erhitzt das Öl und die Butter zusammen in einer Pfanne (denn wie ich erfahren durfte, sorgt das dafür, dass die Butter nicht so schnell anbrennt, man aber trotzdem einen tollen Geschmack erzielt). Der gewürzte Fisch wird nun mit beiden Seiten in das Mehl gelegt, überschüssiges Mehl wird abgeklopft. Danach zieht ihr den Fisch durch das verquirlte Ei (auch von beiden Seiten!!!) und legt ihn in das heiße Fett in der Pfanne. Stellt den Herd nun runter, mittlere Stufe oder so. Bratet beide Seiten so um die 3 Minuten an. Achtung! Das kann natürlich variieren, wenn der Fisch noch nicht ganz aufgetaut war oder das Filetstück größer ist. Also achtet darauf, dass der Eimantel goldbraun ist und vielleicht stecht ihr mal mit einer Gabel oder Rouladennadel rein, um zu schauen, ob alles durch ist.

fischi
Und danach könnt ihr auch schon servieren!
Ich habe ein wenig Petersilie über den Fisch gestreut und frische Zitronenscheiben dazugelegt.
Für die nicht wirklich aufwendige Zubereitung ist es ein wirklich leckeres Gericht!
GUTEN APPETIT!

brokkolli

EURE HACHIDORI