Meine lieben Leser,
wie ihr ja mitbekommen habt, habe ich mir seit letztem Jahr das Ziel gesetzt, alle Star-Wars-Romane zu lesen. Alleine das wird ein richtig langes Mehrjahresprojekt. Jetzt habe ich die chronologisch ersten Comics gelesen und bin total angefixt. So richtig weiß ich da glaub nicht, worauf ich mich eingelassen habe, denn das sind mindestens genau so viele wie die Romane. 😀 Ihr dürfte mich also offiziell als komplett irre abstempeln. Wie mir der erste Comic gefallen hat, lest ihr im Folgenden:
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ALLGEMEINES ZUM BUCH:
- Titel: Star Wars – Dawn of the Jedi: Machtsturm
- Autor/in: John Ostrander / Jan Duursena
- Übersetzer/in: Michael Nagula
- Anzahl der Seiten: 143 Seiten
- Verlag: Panini Verlag
- Ausgabe: 1. Auflage (Februar 2013)
- Genre: Science-Fiction
INHALT:
Die Handlung spielt seeehr lange vor den sehr bekannten Filmen, zu einer Zeit, als es nur den Vorgänger des Jedi-Ordens gibt und auch Laserschwerter noch nicht existieren. Lediglich ein sehr mächtiges Volk namens Rakata führt sogenannte Machtschwerter (die Vorgänger der Laserschwerter) und macht sich viele Welten Untertan. Mit Gewalt unterjochen sie viele Planeten und deren Einwohner. Machtsensitive Bürger werden als sogenannte Machthunde versklavt, Personen ohne Zugang zur Macht landen auf den Speisetellern der Rakata.
Wir lernen in diesem Zusammenhang den Machthund Xesh kennen, der für seinen Herren einen Planeten ausfindig machen soll, der in besonderem Maße von der Macht durchdrungen ist.
Dieser Planet ist Tython, auf dem die sogenannten Je’daii wohnen und ausgebildet werden. Hier lernen wir unterschiedlichste Charaktere kennen. Unter anderem wird uns ein Dreiergespann an Je’daii-Gesellen vorgestellt – Tasha Ryo – eine Twi’lek, die eine Seherin ist, Sek’nos Rath – ein reinblütiger Sith und ein Macho vor dem Herrn sowie Shae Koda, die zur menschliche Waisin wurde, als ihre Eltern im Tyrannenkrieg fielen.
Als der Machthund Xesh auf Tython eintrifft, entfesselt er einen gefährlichen Machtsturm, den die drei Gesellen aufhalten wollen. Ob sie das schaffen und welche Hintergrundinfos der Comic über das Star-Wars-Universum liefert, dürft ihr dann aber selbst entdecken.
SCHREIBSTIL:
Natürlich kann ein 143 Seiten starker Comic nicht die Tiefe eines 500-Seiten-Romans erreichen. Ein bisschen mehr Dichte hätte ich mir dennoch gewünscht. Vieles blieb oberflächlich, die Handlung eher steif, die Charaktere blass. Lediglich der „Bösewicht“ war da etwas interessanter. Die Dialoge waren leider auch sehr platt, das können auch Comics besser. So richtig interessant wurde es erst am Ende und dann war der erste Band schon vorbei. Ich beendete die dreiteilige Serie trotzdem, aber ich hätte mir mehr erwartet, wo doch das Printexemplar nicht mehr unter 119 Euro zu haben ist.
Der Planet Tython kam ja bereits im ersten Roman vor und es hat mich sehr gefreut, da einiges wiederzuerkennen. 🙂
FAZIT:
Leider war der Auftakt eher schwach. Die Zeichnungen waren grandios, aber die Story sehr undurchsichtig, die Dialoge sehr schwach und im Allgemeinen war es für mich nicht wirklich spannend genug. Das Ende lässt auf einen besseren Nachfolger hoffen.
Schwacher Auftakt mit zu wenigen guten Dialogen. Zwar sind die Zeichnungen grandios, diese trösten aber nicht über die fehlende Tiefe hinweg. Das Ende lässt trotzdem auf die Folgebände hoffen.
BEWERTUNG: ♥♥♥♡♡
BEWERTUNGSKATEGORIEN:
Handlung: ♥♥♥♡♡
Emotionen: ♥♥♡♡♡
Zeichnungen: ♥♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♡♡
Sprache/Schreibstil: ♥♥♡♡♡
Gesamtwertung = 3,0
Bis bald,
EURE HACHIDORI
Ein Gedanke zu “Rezension – „Star Wars: Dawn of the Jedi I – Machtsturm“ von John Ostrander & Jan Duursema”